Geschichte der Syro-Arabischen Literatur der Maroniten vom by Michael Breydy

By Michael Breydy

Auf dem Internationalen KongreB fur christlich-arabische Studien zu Goslar im Jahre 1980 wurde beschlossen, das Werk von Georg Graf, Geschichte der christlich-arabischen Liter atur (Vatikan, 1945 - 1953) neu zu bearbeiten. Wie bekannt, umfaBt dieses funfbandige Werk die entsprechende Literatur geschichte bei Melkiten, Maroniten, Jakobiten, Nestorianer und Kopten yom VIII. Jahrhundert bis zum J. 1880. Ich wurde mit der Geschichte der arabischen Literatur der Maroniten betraut. Ziel meiner Forschungsarbeit ist es, die betreffenden Abschnitte in Graf's Geschichte, Band II, ninety four - 102, Band III, 299 - 512 und Band IV, 286 - 335, zu revidie ren, zu erweitern und damit neu zu bearbeiten. Andere Kolle gen ubernahmen die ubrigen Abteilungen. Die Neubearbeitungen sollen spater aufeinander abgestimmt und in zwei weitere Sprachen (FranzOsisch, bzw. Deutsch und Arabisch) ubersetzt und verOffentlicht werden. Auf Wunsch des Internationalen Kongre ses ist die erste Etappe aller.Neubearbeitungen mit der Grundung des Maro nitenkolIegs zu Rom (J. 1582) zu begrenzen. Mit dieser Grundung begann namlich eine neue Epoche in der Geschichte der christlich-arabischen Literatur wie auch des Orientalis mus. Ab diesem Datum unterscheiden sich die nachfolgenden Etappen, je nach Umfang der literarischen Produktivitat bei den jeweiligen Gruppierungen der arabisch sprechenden Chris ten des Nahen Ostens. Fur die Maroniten selbst trat danach die II. und brillantes te Epoche ihrer geistlichen Produktivitat ein, auch in der arabischen Literatur, und dauerte bis gegen Ende des XVIII. Jahrhunderts.

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Jahrhundert sind viel wichtiger als die einzelnen Worte, die man hier und da bei den Maroniten ausfindig macht. 81) 4) Die "erbaulichen Legenden" der lateinischen Missionare. Seit Wilhelm von Tyrus, der Kreuzfahrerbischof, der behauptete, daB "vierzigtausend Maroniten" sich auf einmal bekehrt und sich dem lateinischen Patriarchen Aymericus unterworfen h~tten, 82) haben es sich viele Missionare zur Gewohnheit gemacht, diesel ben immer wieder neu zu bekehren, nicht nur zum katholischen Glauben, sondern oft zum Christentum schlechthin Die Angaben aus dem Buche XXII, cap.

L~' Opuscoli, wie unten detailliert Cf. ~~, Theses, 145 (ex Addit. 155) Cf. Chroniqon Maroniticum, 70, ~: \L~ ~ ~ ,~~;~ U~ = ne (Jacobitae) persecutionem patiuntur a Fi- liis Ecclesiae. =>! ~l~' Opuscoli, f. 4r, S. 4, 24. Vorausgesetzt, daB diese Fragmente der Sinaitischen Handschrift tatsachlich melkitlscher Herkunft sind und keine freie Abschrift aus maronitischen Quellen! Opuscoli, f, 4v, S. £ Opuscoli, f. 13v, S. 15, 2 Opuscoli, f. 28r, S. 32, 28 ~~~, lnquisiteurs, 367 Cf. 11; 136; 136, 23-137, 1; 184, 6.

1m AIIgemeinen stehen hier zwei Ansichten gegenuber, die ich die abend- und die morgenlandische oder eigentlich besser die lateinische und die maronitische nennen mochte. Um sie kurz zu charakterisieren, so geht erstere dahin: Maroniten sei der Name einer christlichen Sekte, die nach dem sechsten allgemeinen Konzil zu Konstantinopel im Jahre 680 n. Chr. yom wahren christlichen Glauben abgefillen und dem Monotheletismus, der auf jener Synode verurteilt wurde, angehangen, d:h. der Lehre daB in Christus zwar zwei Naturen, die gottliche und die menschliche, aber nur ein Wille, der gottliche, anzunehmen sei.

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