Heine-Handbuch: Zeit, Person, Werk by Gerhard Höhn

By Gerhard Höhn

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Die letztlich doch »relative Begrenztheit« des deutschen Marktes brachte es mit sich, daß viele Autoren gleichzeitig als Redakteure/Publizisten arbeiteten. Aus dem gleichen Grund wurden publizistische Genres bevorzugt bzw. man bediente sich bestimmter Kurzformen, die einzeln bzw. als Serie in Zeitschriften oder zusammengestellt als Buch mehrfach veröffentlicht werden konnten. Heine, der als der erste bedeutende >freie< Berufsschriftsteller Deutschlands, ja, sogar als der Berufsschriftsteller par excellence gilt, hat den Widerspruch zwischen dichterischer Mission und Marktmechanismen in seiner ganzen Schärfe erfahren.

Die in der Julirevolution enthaltenen Widersprüche traten bald soweit auseinander, daß der ernüchterte Börne schon Ende 1830 beobachten konnte, wie das jetzt herrschende Großbürgertum »eine neue Aristokratie bilden« will, die er »Geldaristokratie« und »Glücksritterstand« nennt (14. der Briefe aus Paris, 17. November 1830). In völliger Übereinstimmung dazu offenbart Heine fast gleichzeitig Varnhagen in seinem wichtigen Hamburger Brief vom 19. November 1830, daß er »die aristocratie bourgeoise noch weit mehr« hasse als Adel und Kirche.

Ende der 20er Jahre vertiefen die Englischen Fragmente diese Anschauung, indem sie den Antagonismus zwischen elenden und wohlhabenden Schichten bzw. Klassen herausstellen (B 3, 542). 3) Die Julirevolution, die nach der markanten Aussage der Börne-Schrift »unsere Zeit gleichsam in zwei Hälften auseinander« gesprengt hat (B 7, 59), macht den Weitriß dann zu einer Tatsache, die jeder weiteren Entwicklung ihren Stempel unweigerlich aufdrücken wird: Nach 1830 konnte das an die Macht gelangte Bürgertum nicht länger »im Namen der Vernunft« und gegen die Interessen des Volkes als Träger des gesamt-gesellschaftlichen Fortschrittes gelten.

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