Ein guter Soldat. by John le Carre

By John le Carre

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Es hat offenbar keinen Unterschied gemacht. Ein Schweizer Oberst, der er damals war, hatte dem sowjetischen Militärattache und Residenten des GRU Bern freiwillig und ohne Genehmigung ein Geheimdokument übergeben. Aber der Abend hatte gerade erst angefangen. Jeanmaire scheint in einen Strudel leichtsinniger Großzügigkeit geraten zu sein. Kurz zuvor hatten Mobilmachungsübungen der Schweizer Armee stattgefunden. Nun setzte Jeanmaire es sich in den Kopf, Denissenko gegenüber damit anzugeben, daß der Schweizer Widerstand gegen eine sowjetische Invasion viel heftiger sein würde, als der Kreml sich vorstellen könne.

Jeanmaire brauchte Denissenko sehr viel mehr, als Denissenko ihn brauchte: wahrscheinlich war dies auch der Grund für das abwartende Verhalten Denissenkos und seiner Vorgesetzten. Es stimmt schon, daß nach Denissenkos Weggang aus Bern eine graue Truppe von Ersatzgestalten auftauchte - Issaev, Strelbitzki, Davidov. Jeder von ihnen, und die Erzählung ist lang, stellt sich an der Tür vor, erwähnt Denissenkos Namen, appelliert an Jeanmaires russisches Ich, zieht die Schrauben fester an, findet seinen Weg in Jeanmaires Herz und bekommt die eine oder andere Spende, um den Kreml glücklich zu machen - oder um ihn abzuschrecken, je nachdem wie man die Geschichte interpretieren will.

Während er so von seiner Frau erzählt, ist Jeanmaire wieder einmal viel zu allgemein, allzu sehr auf der Hut. Hier verbirgt sich noch eine andere Geschichte, aber die erzählt er nicht - jedenfalls nicht mir, aber sich selbst vielleicht auch nicht. In jenem Jahr trafen sich Jeanmaire und Denissenko noch auf mehreren Empfängen. Jeanmaire zufolge kam Marie-Louise nur dieses eine Mal mit. Gelegentlich war Denissenkos Frau dabei - nach Jeanmaires Beschreibung eine freundliche, mollige, nicht sonderlich hübsche Frau, fast schon eine russische babuschka.

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